Großer Andrang beim Ringinger Pfannkuchenfest

Veröffentlicht von Musikverein Ringingen am

Gerollt, geklappt, belegt: Beim Ringinger Pfannkuchenfest gingen die leckeren Fladen wieder zu Hunderten über die Theke. Rund 1000 Besucher drängten sich dafür am Samstag und Sonntag im Musikerheim.

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„Einen Griechen, eine Gärtnerin, zwei Mexikaner“, heißt es hinter den Kulissen des 6. Ringinger Pfannkuchenfestes. Die vorbereiteten Fladen werden aus Warmhalteboxen geholt, auf Tellern mit den entsprechenden Zutaten belegt, je nach Machart gerollt, geklappt oder belegt, appetitlich garniert und an die Essensausgabe weiter gereicht.

An allen Ecken und Enden waren fleißige Hände beschäftigt. Ein Dutzend Variationen der leckeren Fladen standen am Samstag und Sonntag auf der Speisekarte: herzhaft oder süß, scharf oder deftig. Hinzu kamen Schnitzel, Flädlesuppe und ein schier endloses Kuchenbüffet. Weit über 1.000 Besucher dürften an beiden Festtagen den Weg ins Musikerheim gefunden haben.

Gutgelaunt waren die Ringinger Musiker am Werkeln. Scherzend wurden die Pfannkuchen durch die Luft geworfen, serviert und Fehlbestellungen kurzerhand gemeinsam verputzt. Willi Buchele. mit Franz Braunsteffer die Abteilung „Schnitzel und Pommes“, nahm sich gar Zeit, eine Variation für das nächste Jahr zu testen: Ein in einen Pfannkuchen geschlagenes Schnitzel, garniert mit Petersilie und Zitronenscheibe. „Calzone! Darauf ist noch keiner gekommen“, präsentierte er stolz seine Kreation. „Mit Ketchup könnte es gehen“, wies Dirigent Matthias Hirling auf die „die große Trockenheit“ hin. An diesem Wochenende blieb die Calzone erstmal ein Prototyp.

Vorsitzender Joachim Trapp, im Einsatz als Platzanweiser und Kassierer, hatte alle Hände voll zu tun, so gut besucht war das Fest an beiden Tagen. Besonders am Sonntag: Die Besucher standen, unter ihnen Bürgermeister Achim Gaus mit Familie, sogar zeitweise Schlange. Doch Trapp wusste zum Glück meistens, welche Gäste schon gezahlt hatten und demnächst ihren begehrten Platz räumen würden.

Erschienen: 28.04.2014, Südwestpresse
Autor: Franz Glogger
Foto(s): Franz Glogger